Erneut „Landesbeste Schule" beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Am Christa-und-PeterScherpf-Gymnasium in Prenzlau werden die besten Geschichtskenner unterrichtet. Seit mehr als 30 Jahren beteiligt sich die Schule an überregionalen Wettbewerben.
Das Scherpf-Gymnasium Prenzlau, das sich seit Anfang der 1990er Jahre an Geschichtswettbewerben auf Landes- und Bundesebene beteiligt, ist nun deutschlandweit die einzige Schule, die innerhalb des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten zum achten Mal in Folge den mit 2500 Euro dotierten Titel „Landesbeste Schule" erlangt hat. Das Gymnasium beteiligte sich an diesem alle zwei Jahre ausgeschriebenen größten bundesdeutschen Geschichtswettbewerb seit 1993 mit 113 Wettbewerbsbeiträgen, die von 308 Schülerinnen und Schülern verfasst wurden.
Bei dem 2024/25 zum Thema „Bis hierhin und nichtweiter!? Grenzen in der Geschichte" ausgschriebenen Wettbewerb wurden bundesweit 2300 Beiträge von 6700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingereicht. Davon stammen 23 vom Prenzlauer Gymnasium, wo sich 28 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen acht bis zwölf beteiligt haben. In den vergangenen Wochen haben die Mitglieder der Landesjurys alle Arbeiten begutachtet, jetzt stehen die Ergebnisse auf Landesebene fest.
Ein mit jeweils 500 Euro dotierter Landessieg ging an Philip Süssig (Klasse 8) für den Beitrag „Die Prenzlauer Stadtmauer mit ihren Wiekhäusern,Türmen und Toren war mehr als eine mittelalterliche Wehranlage" und Golda Fröhling für „Grenzenlose Qualen. Verhallende Stimmen im KZ Ravensbrück, die aber niemals vergehen" (Klasse 11).
Mit 200 Euro dotierte Förderpreise gingen an Omar Alfadel (9. Klasse) für „Grenzen in der Geschichte. Migration von Syrien nach Deutschland am Beispiel der Familie Alfadel", Nele Manz (Klasse 11) für den Beitrag ,,Das KZ-Außenlager Zichow. Moralische Grenzüberschreitungen und die Verantwortung der Erinnerung", Dina Lorin Öztürk (Klasse 11) für „Wenn Grenzen über Leben und Tod entscheiden. Die Flucht von Osama Al Seydeh" sowie an Viktor Alexander Skierke für „Republikflucht und Grenzverletzungen in der DDR".
Alle Landessiegerinnen und -sieger können auf einen weiteren Bundestitel hoffen, der zu einem späteren Zeitpunkt vergeben wird. Die Preisverleihung für die brandenburgischen Landessieger erfolgt am 29. September in Potsdam.